Fettes Brot - An Tagen wie Diesen Lyrics Fettes Brot - An Tagen wie Diesen Lyrics

Fettes Brot – An Tagen wie Diesen Lyrics


Songtitel

Fettes Brot – An Tagen wie Diesen Lyrics / Songtext

Künstler Fettes Brot
Album Nicht angegeben
Gelesen 183 views

Sende den "Fettes Brot – An Tagen wie Diesen" Klingelton an dein Handy

Moin moin – was geht?
Alles klar bei dir? Wie spät?
Gleich neun – okay.
Will mal eben los, Frühstück holen gehn
Schalt den Walkman an, zieh die Haustür ran
Lauf die Straße entlang bis zum Kaufmannsladen
Denn da gibt’s die allerbesten Brötchen weit und breit
Kann am Tresen kurz mal lesen was die Zeitung schreibt
Irgendwas von nem Großangriff
Unzählige Bomben auf kleine Stadt
Viele Menschen ums Leben gekommen
Und dem Erdboden gleich gemacht in nur einer Nacht
Ich zahle und verlasse den Bäcker
Hör noch den Nachrichtensprecher
„Lage wieder mal dramatisch verschlechtert, heute fantastisches Wetter“
Plötzlich gibt’s ’n Knall, tausend Scherben überall
Die Nachbarskatze hat’s erwischt bei ’nem Verkehrsunfall
Der Anblick kann einem echt die Laune verderben
Was fällt diesem Mistvieh ein hier genau vor meinen Augen zu sterben?

Refrain:
Absolute Wahnsinnsshow
I’m Fernsehen und I’m Radio
Die Sonne lacht so schadenfroh
An Tagen wie diesen
Niemand der mir sagt, wieso
Beim Frühstück oder Abendbrot
Die Fragen bohren so gnadenlos
An Tagen wie diesen

Eine Million bedroht vom Hungertod nach Schätzungen der UNICEF
Während ich grad gesundes Obst zerhäcksel in der Mulinex
Seh ein Kind in dessen traurigen Augen ne Fliege sitzt
Weiß dass das echt grausam ist doch scheiße Mann ich fühle nix
Was ist denn bloß los mit mir, verdammt wie ist das möglich?
Vielleicht hab ich’s schon zu oft gesehen man sieht’s ja beinah täglich
Doch warum kann mich mittlerweile nicht mal das mehr erschrecken
Wenn irgendwo Menschen an dreckigem Wasser verrecken?
Dieses dumpfe Gefühl, diese Leere I’m Kopf
Sowas kann uns nie passieren und was wäre wenn doch?
Und mich zerreißen die Fragen, ich kann den Scheiß nicht ertragen
Die haben da nix mehr zu Fressen und ich hab Steine I’m Magen!

Refrain

Was hat er gerade gesagt an so nem normalen Samstag
Passiert auf bestialische Art ein ganz brutaler Anschlag
Bei dem sechs Leute starben, die Verletzten schreien Namen
Diese entsetzlichen Taten lassen mich jetzt nicht mehr schlafen
Und ich seh’s noch genau das Bild I’m TV
Ein junger Mann steht dort I’m Staub
Fleht um Kind und Frau
Jetzt frag ich mich wie ist es wohl wenn man sein Kind verliert
Noch bevor es seinen ersten Geburtstag hat
Doch das übersteigt meine Vorstellungskraft
Vielleicht waren die Attentäter voller Hass für den Gegner
Vielleicht gab es Liebe für Familie und sie waren sogar selber Väter.
Manchmal wenn ich Nachrichten seh passiert mit mir etwas Seltsames
Denn auch wir sind Eltern jetzt,
Haben ein Kind in diese Welt gesetzt
Dann kommt es vor dass ich Angst davor krieg, dass uns etwas geschieht,
Dass man den verliert den man liebt, dass es das wirklich gibt
Mitten in der Nacht word ich wach und bin schweißgebadet,
Schleich ans Bett meiner Tochter und hör wie sie ganz leise atmet

Refrain

Was für ne Wahnsinnsshow
I’m Fernsehn und I’m Radio
Die Sonne lacht dabei so schadenfroh
Ich word die Bilder nicht mehr los
Beim Frühstück und beim Abendbrot
Niemand der mir sagen kann, wieso.

Songwriter: JOHANN HOELZEL, ROBERT BOLLAND, FERDINAND BOLLAND, BORIS LAUTERBACH, MARTIN VANDREIER, BJOERN WARNS
Copyright: Lyrics © Sony/ATV Music Publishing LLC, Warner/Chappell Music, Inc., Downtown Music Publishing

Lyrics terms of use


Sende den "Fettes Brot – An Tagen wie Diesen" Klingelton an dein Handy








Verwandte Lyrics

Nach oben